Freitag, 17. Juni 2016

11. Mai - Lake Tahoe & Placerville


Auch wenn das Frühstück im Hotel bzw. im Steak House gut war, wir folgen heute einer Empfehlung unserer Verwandten und frühstücken in Berts Cafe, einem kleinen Diner etwas abseits der Touristen-Pfade. Unsere Verwandten haben Recht, hier essen nur die "Locals" und so sind wir die einzigen Touristen, die hier frühstücken - geöffnet ist nur von 7 am bis 2 pm.

Für mich gibt es eine Fritatta Tahoe Stile mit Spinat und Bacon und Hash Brownes - sehr lecker und kaum zu schaffen!


Steffen entscheidet sich für einen Pfannkuchen namens "Pig in the Blanket" und dazu Rührei - der Pfannkuchen ist riesig und mit Hackfleisch und Bacon gefüllt.

Wir holen unsere Koffer aus dem Hotel und fahren über den El Dorado Freeway in Richtung Placerville.

Immer wieder halten wir unterwegs an, um viele Wildblumen zu fotografieren und irgendwann entscheiden wir uns von der 50 abzufahren und die Strecke durch den
Eldorado National Forest zu nehmen. Eine traumhafte Strecke an der wir sehr oft anhalten. Hier fotografieren wir viele Schmetterlinge, Moos und diverse Wildblumen. Womit wir nicht rechnen ist, bei 25 Grad durch Schnee gestoppt zu werden, die Strasse ist jedoch unpassierbar und wir drehen und fahren die gesamte Strecke zurück zur 50. 







Da unsere Verwandten am Nachmittag noch arbeiten müssen bzw. die Tochter noch in der Schule ist, fahren wir nach Coloma zum Marshall Gold Discovery State Historic Park. Zum ersten Mal war ich 1996 hier und es hat sich nicht viel verändert - bei meinen Eltern hängt noch ein Hufeisen, welches wir in Coloma gekauft haben. Ein Schmied, der gebürtig aus Berlin stammte, hatte meinen Namen in das Hufeisen gemeißelt. 

Zunächst sind fast alleine unterwegs, nach und nach treffen immer mehr Schulbusse ein und es wird wuselig und laut. Da der Park sehr weitläufig ist, suchen wir uns ruhigere Ecken. An Wochenenden wird hier die Geschichte lebendig, Ehrenamtliche Mitarbeiter beleben die Straßen in Original Kleidung aus der Zeit des ersten Goldfundes, Kinder haben die Möglichkeit Gold zu waschen - entlang des gesamten Parks stehen viele Picknick Plätze zur Verfügung - ein wirklich lohnenswertes Ziel an dem man viel über die Geschichte des Goldrauschs erfährt.

Nach einigen kühleren Tagen in Bishop und am Lake Tahoe genießen wir nun die 30 Grad und laufen durch den Ort und entlang des American Rivers. Ein schönes, wenig bekanntes Fleckchen Erde, an dem wir uns einige Stunden tummeln, bevor wir zu unseren Verwandten fahren.











In Placerville werden wir schon erwartet und  mit frischen Erdbeeren und super leckeren Keksen willkommen geheißen.

Wir haben diverse Mitbringsel im Gepäck, Schokolade, Gummibärchen, kleine Geschenke meiner Eltern und Schwiegereltern und ein kleines Geschenk für das heutige Geburtstagskind. Als Sarah aus der Schule kommt, freut sie sich riesig über die Birkenstocks, die wir ihr mitgebracht haben - in den USA gibt es sie mittlerweile auch zu kaufen, jedoch nur einfarbig - wir haben gemusterte Schuhe im Gepäck und machen einen Teenager glücklich.

Auch wir erhalten liebevolle, besondere und persönliche Geschenke und sind sprachlos - Steffen nennt nun ein über 90 Jahre altes, Kalifornisches Kennzeichen sein eigen, ein wirklich einzigartiges Geschenk! Wir werden einen besonderen Platz im Haus dafür finden!

Das Geburtstagskind grillt für uns und wir sitzen lange zusammen, schließlich haben wir uns ein Jahr nicht gesehen und es gibt viel zu erzählen. Nebenbei erledigen wir die Deutsch-Hausaufgaben für Sarah :-)

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