Donnerstag, 23. Juni 2016

16. Mai - Highway 1

Als ich aufwache, überbringt mir Steffen die Hiobsbotschaft, dass unser Grand Cherokee mit nur 11.000 Meilen und Vollausstattung (Navi, Panorama Schiebedach, beheiz- und kühlbare Sitze, elektrisch höhenverstellbare Sitze und jede Menge Schnickschnack) von Alamo gegen einen Jeep Compass (4 Räder und ein Lenkrad) getauscht wurde.


Wir sind wenig begeistert und werden dieses Auto erneut tauschen - vorher verbringen wir jedoch das letzte gemeinsame Frühstück dieses Urlaubs mit Lilian und Jay.

Der Gedanke zum San Francisco Airport zu fahren und mit unserem gesamten Gepäck (2 Koffer, Handgepäck, Wanderrucksäcke, Cooler, Getränke etc.) von der Abgabestation zur Übernahme des nächsten Autos zu laufen missfällt uns gründlich. In Oakland möchten wir nicht tauschen, hier war man im letzten Jahr nicht sehr hilfsbereit und es standen nur 2 Wagen zur Auswahl.


Wir packen unsere Koffer und Lilian telefoniert derweil erneut mit Alamo und nach "nur" 1 Stunde ist klar, dass wir unser Auto in San Jose am Flughafen tauschen werden, diese Alamo-Station liegt auf unserer Route Richtung Süden - netterweise begleiten uns die Beiden und so laden wir unser gesamtes Gepäck in Ihr Auto und verabreden uns bei einem In-N-Out-Burger in der Nähe des Flughafens.


Die Abgabe klappt reibungslos und wir erhalten einen Zettel mit dem wir direkt zur Auto Ausgabe von Alamo gehen können - der junge Mitarbeiter bietet uns nach und nach diverse Autos an - Kleiner als gebucht, Familienkutschen mit 7 Sitzen, Autos ohne jegliche Ausstattung - wir machen jedoch sehr deutlich, dass wir dies nicht akzeptieren werden und uns diese ganze Aktion eh schon viele Stunden unseres Urlaubs kostet und wir auch wissen, dass jede Menge "vernünftige" Autos auf dem Weg zur Waschanlage sein müssten. Er verschwindet ein letztes Mal und nach 30 Minuten übernehmen wir unser neues Gefährt - wir fahren nun einen Dodge! Dieser hat, abgesehen vom nicht vorhandenen Schiebedacht, eine identische Ausstattung wie der Grand Cherokee.





Auf dem Parkplatz von In-N-Out warten die Beiden schon auf uns - wir laden sie noch zu einem Burger ein als Dank für Ihre Hilfe. Schweren Herzens verabschieden wir uns, denn es ist schon fast 13 Uhr und wir wollen noch bis Cambria fahren. Wir haben die Zeit mit unserer Familie sehr genossen und freuen uns schon jetzt auf das nächste Wiedesehen.




Da wir nicht wie geplant in der Früh losgefahen sind und gerne im Hellen im Cambria ankommen möchten, halten wir nicht so oft wie wir es normalerweise tun würden. Einen ganz kurzen Stop machen wir in Gilroy an den Premium Outlets und in Monterey um im Supermarkt unsere Vorräte ein wenig aufzustocken.

Dann genießen wir die Fahrt entlang der Küste - definitiv eine gute Entschädigung für den Ärger mit dem Mietwagen.
















Da am späten Nachmittag der tägliche Nebel aufzieht halten wir nicht mehr bei den Elephant Seals sondern beschließen morgen früh das kurze Stück zurückzufahren.


Seit unserer ersten gemeinsamen USA Reise haben wir uns ein wenig in Cambria verliebt - wir mögen dieses kleine Städtchen, die kleinen Geschäfte und haben schon damals beschlossen, dass wir hier irgendwann übernachten wollen - im letzten Jahr hat Priceline uns nach San Simeon geschickt und so haben wir dieses Jahr auf die Buchung über dieses Tool verzichtet und uns gezielt ein Hotel ausgesucht.


Da wir uns auf jeder Reise besondere Übernachtungen bzw. Übernachtungsorte gönnen, haben wir uns für das Fogcatcher Inn und ein Zimmer mit Meerblick entschieden - eine sehr gute Wahl, ruhig, sauber und ein traumhaftes Zimmer, vom Bett aus können wir das Meer sehen.











Pünktlich zum Sonnenuntergang versammeln sich alle auf dem Bordwalk vor dem Hotel






















Vom Wind einmal kräftig durchgepustet entscheiden wir nicht mehr essen zu gehen sondern ein Picknick in unsererm "Wohnzimmer" zu machen - dazu machen wir den Kamin an - schöner kann es kaum sein







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